Aeham Ahmad spielt »Music for Hope«
Aeham Ahmad wuchs als palästinensischer Flüchtling im syrischen Flüchtlingslager Yarmouk in Damaskus auf. Seit seinem fünften Lebensjahr spielt er Klavier. Er ist ein begnadeter Pianist und hat einen ganz eigenen Stil. Manchmal klingt seine Musik auch sehr chaotisch. Dieses Chaos empfindet er oft auch in sich selbst. Kein Wunder, in seinen 33 Lebensjahren musste er einige Schicksalsschläge hinnehmen. In dieser Folge »Gesellschaft besser machen« spricht Aeham Ahmad ganz offen über sein Leben: wie der syrische Geheimdienst Menschen aus seinem direkten Umfeld verschleppt und getötet hat, dass seine Eltern den Kontakt zu ihm leugnen müssen und wie er von seinem eigenen Folk verhasst ist. Gleichzeitig ist er sehr dankbar für sein Leben und den Luxus, den er hat und möchte Dinge zurückgeben. So bietet er kostenlose Musikstunden für Kinder an. Leider schafft er es noch nicht, diejenigen zu erreichen, die ihm am meisten am Herzen liegen: syrische Kinder. Sie bleiben weg oder kommen viel zu spät. Doch Aeham Ahmad spielt weiter seine »Music for Hope«.
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